03.11.2014 -  | Kommentar zur Gauck-Kritik: Linkspartei muss sich Debatte stellen

 

Geschmäckle

 

 

Mit Blick auf die Reichsexekution am 6.11.1923 gegen Thüringen (damals auch rot-rote Regierung unter der Führung der SPD) ist die Ansage unseres Bundespräsidenten doch etwas mehr als ein Geschmäckle.
Was das Vertrauen in die politischen Parteien hierzulande angeht, da gibt es eine Reihe von rot bis braun, zu denen mein Verhältnis ähnlich dem ist, das der Präsident zu den Linken pflegt. Aber das ist ja wohl Pluralismus.

31.08.2014 -  | Zweiter russischer Konvoi wartet an Grenze

 

Provokation und Krieg gehen weiter

 

 

Wieder einmal zeigt es sich, dass keine der Seiten über eine Exit-Strategie verfügt. So wird der Krieg weitergeführt - auf der Seite der prorussischen Kräfte gegen den Willen offensichtlich von Teilen der Bevölkerung z.B. in Mariupol; - auf der Seite der Ukraine durch den fortwährenden Beschuss billigend auch der eigenen Bevölkerung; - auf der Seite Russlands durch die selbstherrliche Gebaren "wir schützen alle Russen überall in der Welt" - diesmal an der ukrainischen Grenze und beiderseits der Grenze.
Nicht zuletzt EU und USA tragen ihren Teil bei, indem sie so tun als ob russische Interessen keinerlei Beachtung finden müssen.
Die Art der Einmischung in die Angelegenheiten souveräner Staaten, wie sie auch Russland praktiziert, ist im Übrigen keine russische Erfindung. Salonfähig gemacht wurde sie durch die USA und die westeuropäische Wertegemeinschaft (siehe Jugoslawien, Irak, Libyen usw.).

 

24.08.2014 - 16:05 | Iran schießt angeblich israelische Drohne bei Atomanlage ab

 

Irans Luftraum gehört zum Iran

 

 

klarer Fall von Verletzung der Souveränität eines souveränen Landes. In so weit geht ein Abschuss einer fremden Drohne in Ordnung.

 

23.08.2014 - 22:43 | SPD-Spitze fast geschlossen für Irak-Waffenlieferungen

 

Die Waffen werden wir noch wiedersehen

 

 

Diese Waffen, die heute an die Kurden gehen, werden wir in der Türkei bei den Kurden wiedersehen.
spätestens...
Frieden schaffen mit immer mehr Waffen - die krude Denke des besten aller deutschen Außenminister nach Joschka Fischer.
Wann werden die Politiker endlich begreifen, dass Konflikte prinzipiell nicht militärisch gelöst werden können. Wahrscheinlich erst, wenn niemand mehr an den Waffenverkäufen verdient.
Waffen werden nicht besser, wenn sie in der Hand der "Guten" sind. Sie geben ein trügerisches Gefühl der Macht und Sicherheit, sie verleihen die Macht zur Selbstjustiz und anerkennen die Todesstrafe für jeden militärischen Gegner.
Soldaten sind Mörder, ob sie nun auf der Seite der IS oder der Kurden kämpfen.

 

23.08.2014 - 18:13 | Merkel in Kiew: Finanzhilfen und ein Friedensappell

 

@ rainerlein66 

 

"Und da sich die ach so friedliebenden Separatisten ja nun mal zwischen der unbeteiligten Zivilbevölkerung verschanzen bleibt den regulären Truppen leider nichts anderes übrig als genau dort hin zu schießen. Leider leidet das eigene Volk darunter."
Es geht natürlich auch anders. Probleme müssen nicht militärisch gelöst werden. Aber wenn man nur die Sprache militärischer Gewalt beherrscht, wird man auch nur militärische Lösungen anstreben.
Manchmal muss man eben ein wenig mehr über Lösungsmöglichkeiten nachdenken, als einfach "genau dort hin" (zwischen die unbeteiligte Zivilbevölkerung) zu schießen. Wird in Gaza so gemacht, wird offensichtlich überall so gemacht. Wozu hat es schließlich die teuren Waffen und Armeen, müssen doch auch mal eingesetzt werden, als "Problemlöser".
Richtig wären asynchrone Antworten, aber an denen verdient die Rüstungswirtschaft nichts.

 

18.07.2014 -  | Absturz löst international Besorgnis aus

 

Wo endet das alles?

 

Ist das die Emser Depesche, das Attentat von Sarajevo, der Überfall auf den Sender Gleiwitz?
Lockerbie 1988, Korean Airlines Flight 007 1983 oder doch nur technisches Versagen?
Wieder einmal zeigt es sich, dass alle Beteiligten unfähig und unwillig sind, die gewalttätige Eskalation zu beenden. Immer schmutziger und hässlicher wird es. Wird die Welt es schaffen, hier rechtzeitig zur Vernunft zu kommen?
Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer, die am allerwenigsten dafür die Verantwortung tragen.

 

quidquid agis, prudenter agas et respice finem. (Was auch immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende.)

 

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